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Pflanzung und Düngung

Pflanzung

Für alle Fargesiasorten das Pflanzloch im Durchmesser 1/4  größer ausheben als der Wurzelballen Ihrer Pflanze. Bei sehr guten Gartenböden können Sie den Aushub im Verhältnis 1:1 mit der Bambuserde - Frux-Bambuserde - mischen. Bei sandigen oder lehmigen Böden ist eine Pflanzung in reine Bambuserde zu empfehlen. So sind die Pflanzen wesentlich wüchsiger und für 3 Monate mit Dünger etc. optimal versorgt.

Anschließend Ihren Bambus so einsetzen, dass der Wurzelballen nicht höher und max. 2 Zentimeterr tiefer als das umliegende Erdreich steht.  Die Bambuserde auffüllen, rund um den Wurzelballen hochziehen und den Rest des Pflanzloches mit dem Gartenaushub auffüllen. Anschließend gut antreten und das Pflanzloch voll Wasser laufen lassen. Nach einigen Stunden noch einmal bis zur Höhe des umliegenden Erdreichs auffüllen und ausreichend wässern. 

Eine Abdeckung mit einer 2 - 3 cm dicken Schicht aus Pinienrinde Körnung 7-15 verhindert das schnelle Austrocknen und eine Überhitzung des Bodens durch die Sonne. So hält der Boden besser die Feuchtigkeit und Sie müssen weniger wässern! Pinienrinde verrottet nicht so schnell wie Rindenmulch und ist außerdem sehr dekorativ. Rindenmulch entzieht dem Boden bei der schnelleren Verrotung den Stickstoff und Sie müssen mehr düngen.

Sie haben auch die Möglichkeit, sich das Substrat selber anzumischen. Mischen Sie wie folgt: 1/4 Gartenboden mit 1/4 Torf, 1/4 Humus (nicht von der Deponie) und 1/4 Tongranulat.  Das Substrat sollte mit einem Bambusdünger aufgedüngt und dann gut angefeuchet werden.

Düngung

Bambus ist ein Starkzehrer. Er wird also in der Regel ohne eine ergänzende Stickstoffdüngung seine angegebenen Endhöhen in der Regel nicht erreichen. Gedüngt wird vom zeitigen Frühjahr (Ende Februar / Mitte März) bis zum Sommerbeginn 3x, in Abständen von ca. 4 Wochen. Streuen Sie pro Quadratmeter Wurzelbereich 100-150 Gramm, je nach Pflanzengröße,  flächig aus bzw. in den Pflanzkübel oder Container. Freilandpflanzen sollten zur besseren Aushärtung der Halme ab Ende Juni nicht mehr gedüngt werden.  

Unser Dünger enthält in einem ausgewogenen Verhältnis alle Nährstoffe und Mineralien (Stickstoff, Phosphat, Kalium und Spurennährstoffe, insbesondere Kieselsäure SiO2), die Ihre Bambuspflanzen zum gesunden und kräftigen Gedeihen benötigen. Durch die Verwendung von Bambu-dur erreichen Ihre Pflanzen ein schnelleres Wachstum, eine bessere Winterhärte und damit auch wesentlich schneller dickere Halme. 

Zum Düngen eignet sich auch jede Art von Mist, besonders Pferdemist hat einen hohen Stickstoffanteil. Kieselsäure ist für Bambus sehr wichtig, deshalb sollten die abfallenden Bambusblätter nicht entfernt werden. In älteren Beständen wird Kieselsäure durch das Verrotten der Laubschicht selbst produziert. Bei Neupflanzungen sollte in den ersten Jahren Kieselsäure, SiO2, durch Schachtelhalmbrühe oder Steinmehl, wie Bentonit oder Lucian-Steinmehl, zugeführt werden, wenn Sie keinen Bambusbusdünger verwenden.