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Japanische Gartengestaltung

Ein sehr kleiner Vorgarten sollte in einen attraktiven Eingangsbereich mit japanischem Flair umgestaltet werden. Die alten Platten und die Rasenfläche wurden entfernt. Helle gestockte Granitplatten und ein Granitpodest wurden für die Zuwegung verwendet. Eingearbeitete dunkle Granitplatten weisen als Trittplatten den Weg zum Eingang. Der Zaun mit Granitpfosten und Bambusrohren trennt zur Staße hin ab, ein Bambuszaun dient als Rahmen zum rechten Nachbarn. Das Tsukubai-Arrangement mit einer Katsura-Steinlaterne begrüßt den Gast. Von der Granitbank aus lässt sich der Garten entspannt betrachten .

Umrahmt von einer Bambushecke breitet sich eine große Kiesfläche wie ein Meer im Garten aus. Darüber schwebt eine rund angeschnittene Holzterrasse von der man aus die Dramatik der Steinsetzung betrachten kann.

Im Frühjahr 2011 sollte der rückwärtige Teile des Gartens im japanischen Stil gestaltet und eine Holzterrasse als zusätzliche Sitzfläche integriert werden. Zum seitlichen Nachbarn schirmt nun ein Bambuszaun den neuen Gartenteil ab, mit Bambus wurde auch die Garagenrückwand verkleidet.
Am Anfang des aus Trittsteinen bestehenden Zuweges zur Terrasse steht ein Tsukubai-Arrangement. Von einen Trockenwasserfall ausgehend schlängelt sich ein trockener Bachlauf durch die Anlage, wird von einer Granitbrücke überspannt und endet in einer großen Splittfläche. Ein Trittplattenweg zieht sich wie ein Band durch den Garten und verbindet die einzelnen Bereiche miteinander. Das Sprudelbecken Senmendai dominiert den hinteren Bereich der Splittfläche, die einen farblichen Akzent durch den Schachtelhalm erhält.

Die Gartenflächen um eine bestehende Holzterrasse herum wurden so gestaltet, dass sich der Betrachter auf der Terrasse inmitten eines Japanischen Gartens vermutet. Ein Trittsteinweg, der sich durch den gesamten Garten - teilweise über Felsen und eine Brücke hinweg - schlängelt, verbindet die einzelnen Bereiche. Rechts von der Terrasse beginnt der Garten an einem Trockenwasserfall, der sich in eine großen Kiesfläche ergießt. Im dramatischen Mittelteil windet sich der Weg durch und über eine Felslandschaft. Im linken Teil des Gartens läuft der Weg in einer ruhigen Kiesfläche aus, die von wenigen Felsen durchsetzt ist.

Der Garten wird eingerahmt von einem Bambuszaun aus Yangtse-Rollzäunen, die mit Bambus-Halbschalen aus schwarz geflecktem Bambus verziert sind und einem Bambushain. Die beiden Gartenbereiche mit geharktem Kies werden getrennt durch einen kleinen Mooshügel. Am Rande des Mooshügels  steht das Tsukubai-Arrangement mit einem Zenigata Wasserbecken und Bambusspeier. Durch den Mooshügel läuft ein verbindender Granittrittplattenweg. Ein Koetsu Zaun trennt die beiden Gartenteile voneinander.

In einem nur 2 m breiten Vorgarten schlängelt sich ein Weg aus Granit-Trittplatten, teilweise mit den Schriftzeichen der Jahreszeiten. Er beginnt an einem Tsukubai-Arrangement mit einem Natsume-Wasserbecken, führt durch eine Kiesfläche und endet an einer Rankei-Steinlaterne, die den Japangarten an einer Seite zusammen mit einem Bambus (Fargesia murielae 'Green Arrows') begrenzt.

Anfang 2008 gestalteten wir einen Innenhof als Ruhezone in einer Seniorenresidenz in Dachtmissen bei Burgdorf. Ruhige Bereiche sollten mit fließendem Wasser und Lichtspiel abwechseln.
Entstanden ist eine sich durch den Innenhof ziehende Kiesfläche, die in einem Wasserbecken endet, in das sich Wasser aus vielen Bambusrohren ergießt. Am anderen Ende der Fläche plätschert ein kleines Granitwasserbecken mit integriertem Licht, das sich abends im Formgehölz spiegelt.
Die zurückhaltende Pflanzung lässt die einzelnen Pflanzen  (u.a. ein Wacholder als Formschnittgehölz, ein filigraner Fächerahorn oder eine Gruppe Japaniris in der Kiesfläche) besonders gut zur Geltung kommen.
Ein 1 m hoher Buddha wacht über den Garten und lädt zur Zwiesprache ein.

Bambuszäune im Stecksystem bilden den Hintergrund dieses Gartenteils im japanischen Stil in der Nähe von Wolfsburg. Ein Trockenwasserfall ergießt sich in einen Trockenbachlauf, der durch den Garten fließt. Ihn überspannt eine Granitbrücke Ishi Bashi. Ein Granitbuddha wacht hinter einem Sprudelstein im Schutz einer Eibe.

Die Rasenfläche in diesem Reihenhausgarten wurde durch eine geharkte Kiesfläche ersetzt. Trittplatten erschließen den hinteren Teil des Gartens, den man über eine kleine Granitbrücke erreicht. Dort lädt eine Bank zum Meditieren in der Abendsonne ein. Der Bereich zum hinteren Nachbarn ist mit einem Bambuszaun abgeschirmt.

Ein langer Trockenbachlauf dominiert diesen kleinen Vorgarten in Braunschweig. Ausgehend von einen Trockenwasserfall windet er sich durch ahornbewachsene Hügel, fließt unter einer Granintbrücke durch und endet neben einem großen Formgehölz.

Ein schmaler Streifen rund um das Haus wurde im japanischen Stil gestaltet. Der Trittplattenweg führt an einem Tsukubai-Arrangement vorbei über eine größere Kiesfläche. Danach überquert er mittels einer Granitbrücke den Fluß, der von einem Trockenwasserfall seinen Ausgang nimmt. Eine Granitbank dahinter lädt zum Verweilen ein. Am Haus vorbei führt der Weg an einer Buddhastatue zu einem weiteren Wasserbecken.

Die Fassade eines Geräteschuppens wurde mit einem Lehmputz und Lärchenholz verkleidet und bildet den Rahmen dieses japanischen Gartenteils in Hemmingen. Auf einer kleinen Terrasse mit einer Granitbank kann man den Garten betrachten. Ein Weg aus Porphyrplatten führt über eine große, 190 cm lange Granitbrücke in den hinteren Bereich des Gartens. Er wird flankiert von einem Azaleenhügel mit einem roten Japanahorn.

Die Beetflächen an einer Auffahrt und dem Eingangsbereich einer Villa im Hemingen wurde im japanischen Stil umgestaltet. Ein Trockenwasserfall 'ergießt' sich in eine weite Splittfläche, die von Felsen und Pflanzen und einer Schildkröteninsel eingerahmt wird. Ein großer japanischer Ahorn beherrscht die Szenerie.